Historie

1992 begann ich mit meiner Tätigkeit als KUMON-Kursleiterin (hierbei handelt es sich um eine in Japan entwickelte Rechenmethode) und übte diese bis zum Januar 1996 mit durchschnittlich 20 Kindern nebenberuflich aus. Parallel absolvierte ich mein Lehramtsstudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Meine Examensarbeit schrieb ich über das Thema „Möglichkeiten einer ganzheitlichen Förderung bei Lernproblemen und Verhaltensauffälligkeiten“ am Erziehungswissenschaftlichen Institut, an dem ich nach dem Staatsexamen die Möglichkeit erhielt, zu diesem Themenbereich Gastvorträge zu halten. Die Prüfung im Fach Germanistik legte ich mit dem Schwerpunkt „Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche“ ab.

Im Februar 1996 gründete ich die Kugel und erweiterte das Angebot. Bereits im November 1996 stellte ich eine feste Mitarbeiterin ein, die mit einer Honorarkraft und mir ca. 80 Schülerinnen und Schüler betreute. Von 1997 bis 2008 besuchten zwischen 120 und 180 Schülerinnen und Schüler wöchentlich die Kugel und nutzten unsere vielseitigen Räume, die wir im August 1999 bezogen hatten. Es gab unter anderem einen Bewegungsraum für bewegungstherapeutische Übungseinheiten.

Das Team bestand aus fünf bis sechs Mitarbeiterinnen aus dem pädagogischen, sozialpädagogischen, heilpädagogischen und motopädischen Berufsfeld. Die Hauptzielgruppe bildeten Kinder und Jugendliche, die Teilleistungsstörungen, Wahrnehmungsschwierigkeiten oder Konzentrationsprobleme hatten. Diese Phänomene sind grundsätzlich alters-, intelligenz- und schulformunabhängig. Die Förderung hatte als Maßstab den aktuellen Fähigkeitsstand und die Lernmotivation des Schülers oder der Schülerin.

Aufgrund der methodischen Vielfalt konnten jedoch auch Menschen teilnehmen, die ihre Fähigkeiten weiter ausschöpfen wollten und in der Schule sowie im häuslichen Umfeld nicht ausreichend unterstützt werden konnten.

Meines Wissens war die Kugel in Mönchengladbach die erste Einrichtung, die sich auf die Rechen- und Lese-/Rechtschreibförderung spezialisiert hatte. Es handelte sich hierbei nicht primär um Nachhilfe, wobei auch diese bis zur zehnten Klasse möglich war.

Wir arbeiteten mit anderen Institutionen wie zum Beispiel Sozialpädiatrischen Zentren, dem Kinderzentrum für die ambulante Frühförderung, Ärzt/innen, Logopäd/-innen, Ergotherapeut/innen, Erziehungsberatungsstellen, dem Jugendamt und natürlich den interessierten Schulen zusammen.

Aus rechtlicher Sicht handelt es sich bei der Kugel mit dem zuvor beschriebenen Angebot um eine beim Kultusministerium gemeldete „freie Unterrichtseinrichtung“ im Sinne einer Ergänzungsschule.

Da ich nebenberuflich meine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolvierte und die Arbeit als Supervisorin mit Gruppen aus Lehrerkollegien und anderen Berufsfeldern intensivierte, verkleinerte ich die Kugel im Frühjahr 2009 und zog  in die Dürerstraße.
Neben der Ausübung dieser beiden anderen Berufe begleitete ich bis zum Sommer 2019 mit freien Mitarbeiterinnen zwischen 35 und 45 Kinder und Jugendliche bei ihrem Lernprozess.

Die heilpraktische Tätigkeit nahm mehr und mehr Raum ein und ich setze schwerpunktmäßig die Psychosomatische Energetik nach Dr. Banis seit 2009 ein.

Von Sommer 2014 bis 2019 war ich außerdem Im Rahmen der Schulpädagogischen Begleitung freiberuflich in einer Realschule tätig. Hierbei gehörten neben der Förderung von Schülerinnen und Schülern die Beratung von Erziehungsberechtigten, Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schulleitung und konzeptionelle Aufgaben zu meinen Tätigkeiten. Ziel war immer ein erfolgreicheres und motivierteres Lernen für alle Beteiligten.

Die Arbeit mit kleinen Gruppen zur Erhaltung und Wiederherstellung der individuellen Gesundheit auf körperlicher, emotionaler, mentaler und unterbewusster Ebene ist seit 2019 Bestandteil des ganzheitlichen Gesundheitskonzeptes der Kugel.

Mit dem Ende des Jahres 2023 macht die Kugel einen Sprung in eine neue Zeit und an verschiedene Orte der Welt.

Sie heißt in veränderter Form „Kugelhupf“ (www.kugelhupf.net).

Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Andrea Kamphausen
Andrea Kamphausen

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